Post-Hardcore? Alternative Rock? Metal? Wenn harte Mosh-Parts derart stimmig auf wehende Melodien und aggressive Shouts so spannend auf blitzsauberen Gesang treffen, sind Genreschubladen nur Schmuck am Nachthemd. Annisokay aus Halle entwickeln ihren druckvollen Sound mittlerweile seit über zehn Jahren und sowohl die Shows als auch die Studioproduktionen sind über die Zeit im besten Sinne gereift. Über das aktuelle Album „Arms“ (2018) heißt es im Pressetext, es solle roh, echt und organisch klingen. Und tatsächlich bestätigte der Metal Hammer: „Wenn man eine markante Veränderung zu den bisherigen drei Werken sucht, dann die, dass Annisokay ihr Material noch einmal gestrafft und von allem überflüssigen Fett befreit haben.“ Und bei Laut.de heißt es: „Annisokay überzeugen mit kreativer, scheuklappenfreien Komposition, der es weder an Härte noch an Mainstream-Appeal fehlt.“