Die Berliner Sängerin und ihre gleichnamige Band DOTA haben es den Musikjournalisten mit ihrer stilistischen Vielfalt seit je her sehr schwer gemacht, sie einem bestimmten Genre zuzuordnen. DOTA ist eine Band die gleichermaßen kunstvoll wie witzig mit Klängen wie Worten umgeht. Ob sie die Festung Europa kritisiert, einen eitlen Rennradfahrer aufs Korn nimmt oder sich die inneren Monster vorknöpft – Dotas Wortwahl beschert dem Hörer Einsichten in die Absurdität der Welt. Keine Band zum Rumreichen in Unterhaltungsshows – aber eine Band zum Erinnern daran, das Rock deutlich mehr sein kann als Coolness-Simulation.