Melodischen Punkrock mit Posaune und Trompete, mehrstimmige Gesänge und einen guten Schluck Funk im Tank – mehr braucht es nicht, wenn man das Ganze so stimmig aufmischt wie Naked Superhero aus München. Das hat schon auf dem Debütalbum „No Pants, No Problems“ mehr als Hand und Fuß, entfesselt aber insbesondere live sämtliche Superkräfte in Form von ungebremster Energie. „Blitzschnell und lautstark verwandeln sie jeden Club in eine bunte und ausgelassene Party“, heißt es im Pressetext des Sextetts über jene wilde Ekstase, die sich zwischen Band und Publikum hochschaukelt. Der beste Indikator für ein gutes Konzert sei der Moment, in dem „auch der letzte Besucher total verschwitzt, heiser und mit einem dicken Grinsen in der Menge steht“.