Ihre Songs heißen „Waldbart“, „Nackenöffner“ und „Bonzengulasch“ oder auch „Die ai wai“ und „Reudikamm“ – und wenn man sie dann hört, ergeben die Titel tatsächlich vortrefflichen Sinn. Typisch für Dÿse sei nämlich ein unerhört unkonventionelles Songwriting: „immer genreübergreifend, laut, leise, schnell, langsam und vor allem: überraschend, frisch und immer kompromisslos“. Handelsübliche Strukturen aus Rock, Jazz, HipHop, Punk und Drum'n'Bass würden fachgerecht zerlegt und in komplexen, aber stimmigen Kompositionen wieder zusammengebaut. Oder wie es im OX Fanzine zu lesen war: „Kaum jemand versteht es wie Dÿse, aus Wahnsinn Genie zu machen.“ Das Duo ziehe schamlos sein Ding durch und scheue dabei so gut wie gar nichts.