Wenn ihr Pressetext das 2016er Werk „Drive North“ zum Debütalbum erklärt, ist das nicht falsch. Richtig ist aber auch: Schon vor der Umbenennung in SMWRS hat die Band unter dem Namen Emily’s Army zwei Alben herausgebracht, die man nicht unter den Tisch fallen lassen möchte. Denn als Produzent von „Don’t Be A Dick“ (2011) und „Lost At Seventeen“ (2013) zeichnete ein gewisser Billie Joe Armstrong verantwortlich. Der prominente Kopf von Green Day leistete damit so eine Art väterlicher Starthilfe für die Band des Schlagzeugers Joey Armstrong, der sich allerdings spätestens mit „Drive North“ musikalisch vollends emanzipiert hat. „Die Gitarren ziehen eine blutige Spur, die Drums detonieren, die Stimme ist einzigartig, der Sound zeitlos“, heißt es im Pressetext der Kalifornier und für Handwritten-mag.de ist das Album „eine kleine Neuerfindung und frischer Wind auf die trägen Mühlen des Rock“.