“Tilt“ sei das Gefühl, wenn nichts mehr geht. „Tilt“ sei der Moment, in dem die Kugel im Flipper unbeeinflussbar nach unten rollt. „Tilt“ sei die Ohnmacht. Und „Tilt“ sei auch das Gefühl, wenn man die gesittete Haltung aufgibt und völlig ausflippt. Der offizielle Pressetext von Maeckes liefert viele Erklärungsansätze für ein Album, das tatsächlich vieles, aber unter dem Strich einfach nur eines ist: ein richtig gutes Album. Der Produzent und Rapper ist seit Jahren in verschiedenen Konstellationen (Maeckes & Plan B, Die Orsons) aktiv, doch „Tilt“ sticht aus der Diskographie funkelnd und faszinierend hervor. Selbst der Spiegel nahm Notiz, zog in einer Rezension gewagte Vergleiche zu Eminem und Tim Benzko und hörte ein „wohltuendes HipHop-Programm, das eben nicht auf öde Authentizitätsbehauptungen setzt, sondern auf ein amüsantes Pop-Vexierspiel. Slim Shady aus Schwaben.“ Und Maeckes live mit Band, so der Pressetext, ist „ein Nasenbruch, den man nicht so schnell vergisst“.