Was war das für ein Fest, als Boysetsfire im Oktober 2010 ihre Wiedervereinigung bekannt gaben. Die Fanreaktionen überschlugen sich vor schierer Freude. Die US-amerikanische Post-Hardcore-Band hatte sich insbesondere mit den Alben „After The Eulogy“ (2000), „Tomorrow Come Today“ (2003) und „The Misery Index“ (2006) sowie ihre großartigen Live-Qualitäten in viele Herzen gespielt. Doch 2007 trennte sich die Band nach eine umjubelten Abschiedstour. Ihre ausgesprochen gute Verfassung nach der langen Pause bewiesen Boysetsfire dann unter anderem beim Open Flair 2012 und mit dem Studiowerk „While A Nation Sleeps“ (2013). Laut Rezension auf Laut.de „sprühen die Jungs Funken, pulsieren vor Energie und gehen so frisch und unverbraucht ans Werk wie vor einem Jahrzehnt. Vor allem diese Leidenschaft und Spielfreude machen das Album so toll.“ Den jüngsten und schlicht „Boysetsfire“ betitelten Streich kürte das Visions-Magazin im Oktober zur „Schönheit der Ausgabe“ und schwärmt von dem „druckvoll-kompakt produzierten Techtelmechtel zwischen Hymne und Hass“. Einem Album, das „vielleicht ihr bestes, definitiv aber ihr positivstes geworden ist“.