Fil ist Berliner, ein echter, aufgewachsen im Märkischen Viertel, dem Nordberliner Pendant zur Sozialhölle Gropiusstadt, und Ex-Punk ist er auch. In seinen gefeierten Bühnenshows setzt er sich mit dieser maßvoll rauen Herkunft schon seit längerem auseinander. Nun schreibt er über sich als Kind in der Hochhaussiedlung, als Erziehungsobjekt in einer raumschiffartigen Gesamtschule der Siebziger, als Punk in feindlicher Umwelt und als Heranwachsender, der nicht weiß, wer ihm mehr Rätsel aufgibt: die Eltern, die Lehrer, die Mädchen oder er sich selbst.