Immer wieder hör man in der Musikszene gebe es nichts neues, alles wiederhole sich oder sei einfallslos. Doch POEMS FOR LAILA scheinen eine Ausnahmeband zu sein. 1988 gründete sich POEMS, gewannen den Berliner Senatsrockwettbewerb, tourten durch Clubs in ganz Deutschland und begeistern die Leute und nahmen 1989 ihr erstes Album "Another Poem For The 20th Century" auf. Doch es war nicht "another" sondern "the" Poem. Im Sommer 1990 veröffentlichen sie dann die LIVE-LP "LINE AT THE ARTIC CIRLCE" mit Aufnahmen aus Finnland und der UdSSR. Im April wird ihr neues Album "La Filette Triste" in die Plattenläden kommen. Ihre Musik beschreiben sie als Soulfolk, obwohl man sie in keine Richtung einordnen kann. POEMS vermischen osteuropäische Folklore, französische Chansons, Soul, Anglo-irirschen Folk un Rock'n Roll. Elektrische und akustische Elemente ergänzen sich so zu einer musikalischen Mixtur, die originell, schön und einfach einmalig ist. Das herausragende aber ist der ausdrucksvolle Gesang. Sänger und Gitarrist Nikolai Tomas singt mit viel Sinne für Dramatik und Gefühl. Das Gegengewicht zu Nikolai's kräftigem Gesang bildet die klare Stimme von Sängerin Melissa Lou. Roy Eisenberg spielt Gitarre und Speed J. Sheppard spielt und streicht E- und Kontrabass. Am Schlagzeug sorgt Nils Arndt für den typischen POEMS-Rhythmus. Zu einem besonderen LIVE-Erlebnis wird dieses dann durch Melissas Honky-Tonk-Saloon-Elementen in der Bühnenshow, und zwar am Sonntag um 15.30 Uhr.