*Wenn das, was ist, nicht alles bleiben soll
– von der Sehnsucht etwas zu verändern.*
„Wir sind das Volk!“, „Attac“, „occupy“, „Wutbürger“, „arabischer Frühling“. – Ein großes Aufbegehren, eine vielfältige Empörung ist weltweit im Gange. Sowohl in den Diktaturen als auch in den Demokratien dieser Erde begehren Menschen gegen die etablierten Parteien, Politiker und Machthaber auf. Die Freiheit des Aufbegehrens gegen die Bevormundung der Märkte und Mächte. Es geht vor allem um Freiheit und Gerechtigkeit. Empört Euch! Aber wogegen und wofür? Die Wirklichkeit ist komplex. Muss man immer schon eine klare Position haben? Welche Freiheiten aber wollen wir und welche nicht? Was dient dem Gemeinwohl? Die Freiheiten des Internets etwa und die Schutzbedürftigkeit des Einzelnen stehen sich z.T. unversöhnlich gegenüber. Wer muss vor wem geschützt werden. In einem großen Schwarm, in dem Einzelne oder Gruppen möglichst ungestört nach eigener Lust und Laune handeln möchten, gibt es Konflikte. Die Freiheit für die einen kollidiert mit der Freiheit der anderen. Und die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Schafe.