„Wir sind nicht politisch und wir sind nicht da, um die Welt zu retten. Unsere Texte handeln davon, man selbst zu sein und Spaß zu haben“, sagt die Band aus Südkalifornien. Eben diese Einstellung schlägt sich in höchst treibendem, melodischem Crossover-Punkrock nieder, an dessen Spitze sich Matty Lewis’ Leadgesang und Ali Tabatabaees aggressive Rap-Einlagen hervorragend ergänzen. In Japan zählen sie längst zu den ganz Großen des Rockgeschäfts und auch in Europa erspielen sich Zebrahead mit ihren fulminanten Live-Qualitäten zunehmend große Fankreise.
Zebrahead mixen melodiös-kraftvollen Pop-Punk mit nicht selten aggressiven Rap-Einlagen und untersetzten insbesondere ihre älteren Songs zusätzlich mit etwas Funk. Die Themen ihrer Stücke umfassen Beziehungsgeschichten und Gesellschaftskritik; auch südkalifornischer Lifestyle prägt ihre oft Slang-betonten Texte.
In einem frühen, selbst-beschreibenden Zitat heißt es: „We’re not political, we’re not out to save the world, if you listen to the lyrics it’s just about being yourself and having fun. We’re not sad, we’re not complaining that the world’s treating us like crap. .. we want to keep this upbeat.“1 Sinngemäß übersetzt also: „Wir sind nicht politisch und wir sind nicht da, um die Welt zu retten. Unsere Texte handeln davon, man selbst zu sein und Spaß zu haben. Wir sind nicht traurig und beschweren uns nicht, dass die Welt uns wie Dreck behandelt. Wir wollen diese positive Lebensanschauung beibehalten.“
In ihrer Heimat gilt die Band in Folge von ungünstigen Supportbedingungen (gemäß Eigenaussage seitens der Musikindustrie) immer noch als Teil der Underground-Szene und vermochte sich bislang auch in Europa nicht für die massentaugliche Musikszene zu empfehlen. Anders sieht es da in Japan aus, wo sie zu den ganz Großen der Rockszene gehören und bereits Auftritte vor rund 50.000 Zuschauern absolvieren durften (z.B. anlässlich eines Auftritts im Chiba Marine Stadium von Tokio am 12. August 2006).
Während ihre Platte Playmate Of The Year im japanischen Markt Platin (250.000 verkaufte Scheiben) erreichte, schafften es die Nachfolger-LPs MFZB sowie Broadcast To The World (jene innerhalb eines Monats) – vorläufig – bis zum Goldstatus (100.000 Einheiten), während das Zweitlings-Werk Waste Of Mind kurz davor steht. Insgesamt beläuft sich die Gesamtzahl verkaufter CDs gegenwärtig in etwa auf 950.000.