In den Vereinigten Staaten werden sie fast schon vergöttert. Und auch hierzulande haben Fans tiefhängender Gitarren nachhaltig Feuer gefangen. Das Quartett aus Portland, Oregon, brauche den Vergleich mit Größen wie Queens Of The Stone Age nicht scheuen, hieß es bei Laut.de über das Album „Only Ghosts“ (2016). Als fünf Jahre später dann endlich der Nachfolger „Arrows“ erschien, attestierte der Musikexpress „ein mit allen Bongwassern gewaschenes Stoner-Rock-Album“. Und Visions urteilte über den schonungslosen Spagat zwischen Sludge Metal und Stoner Rock vermeintlich zweischneidig: Man könne argumentieren, dass mit einer stringenteren Produktion endlich der Anschluss an die Genre-Speerspitze gelingen könnte. Genau so wahr sei es aber, dass Red Fang mit ihrer Eigenwilligkeit, punkigen Attitüde und ganz eigenen Brutalität spätestens mit “Arrows” zu ebenjener gehören.