Post-Hardcore? Alternative Rock? Metal? Wenn harte Mosh-Parts derart stimmig auf wehende Melodien und aggressive Shouts so spannend auf blitzsauberen Gesang treffen, sind Genreschubladen nur Schmuck am Nachthemd. Annisokay aus Halle haben ihren druckvollen Sound bestens reifen lassen. Über das Album „Arms“ (2018) hieß es etwa im Metal Hammer: „Wenn man eine markante Veränderung zu den bisherigen drei Werken sucht, dann die, dass Annisokay ihr Material noch einmal gestrafft und von allem überflüssigen Fett befreit haben.“ Und bei Laut.de hieß es: „Annisokay überzeugen mit kreativer, scheuklappenfreier Komposition, der es weder an Härte noch an Mainstream-Appeal fehlt.“ Mit dem nachfolgenden Album „Aurora“ (2021) schaffte es die Band erstmals in die Top 20 der deutschen Charts und auch die aktuelle EP „Abyss Pt 1“ weist genau in zwei Richtungen: nach vorne und nach oben!