Francesco Wilking, Stefan Wittich, Patrick Reising, Tobias Rodäbel, Martin Brombacher und Johannes Ober, diese jungen Männer sind TELE weiterentwickelt. Ihr aktuelles Album "Wovon sollen wir leben" erschien im vergangenen Oktober.
Die Texte, sagt Francesco Wilking, entstünden einfach so, als Teil der Musik, selbst ein toller Text entfalte sich ja nur im Einklang mit der Komposition. Meistens wäre die letzte Strophe dann auch noch der Teil, der einem Lied zur Fertigstellung fehle. Weil TELE keine Band von Aufschneidern ist, schenkt man dieser Information natürlich auch Glauben, aber es ist schon nahezu beängstigend, wie gut Texte sind, die einfach so, als Teil der Musik geschrieben wurden. „Wunder in Briefen“, der zweite Titel des Albums, ist eine solche lyrische Glanzleistung. Da geht es irgendwie um Vereinsamung, um ein paar andere Dinge auch noch und man hat so viel Spaß an jedem einzelnen Satz, an jeder Phrasierung, dass man nur noch Zuhören kann und der Alltag kurz verschwindet.
Natürlich bleibt soviel Schönheit nicht im Verborgenen.