Es ist ein wahrlich goldener Herbst und der Winter kann kommen. Denn für die anstehende kalte Jahreszeit gibt es einen Satz heiße Ohren und ein Fass voller Vorfreude: Hiermit präsentieren wir Euch die ersten Bestätigungen für das 35. Open Flair vom 7.-11. August 2019. Und merkt Euch schon jetzt den 2. November. Dann geht es nämlich schlagkräftig weiter!
Sie sind und bleiben eine Klasse für sich. Die Fantastischen Vier zählen nicht nur zu den Pionieren des deutschsprachigen Rap, sondern scheinen in Sachen Groove und Geisteshaltung immer besser und jünger zu werden. “Captain Fantastic” - laut Presstext „zwischen punchenden HipHop-Beats und eingängigen Melodien (…) das wortreichste Album“ der Bandgeschichte - enthält viele gesellschaftskritische Texte und richtet sich damit gegen den weltweit zunehmend vorherrschenden Populismus. Damit gehören die famosen Vier und ihre fantastische Live-Band mindestens so sehr auf das Open Flair wie mit ihren immer blühenden Bühnenqualitäten. Und wir freuen uns umso mehr, dass S.M.U.D.O, Thomas D., Michi Beck und And. Ypsilon ausgerechnet in ihrem Jubiläumsjahr nach Eschwege kommen. 30 Jahre Fanta 4 auf dem 35. Open Flair – bitte sehr!
Jetzt setzt euch mal hin und gebt fein Acht. Ziemlich genau zu einer Zeit, als in Eschwege die Idee von einem Festival namens Open Flair entstand, fand 9000 Kilometer weiter westlich eine Band zusammen, die mit ihrem druckvollen Punkrock erst die lokale Musikszene und später den globalen Mainstream aufmischen sollte: The Offspring aus Huntington Beach. Bis heute hält der legendäre Vierer um Bryan „Dexter“ Holland und Kevin „Noodles“ Wasserman einen beeindruckenden Weltrekord. Kein Album, das jemals auf einem unabhängigen Label veröffentlicht wurde, verkaufte sich öfter als ihr Meilenstein und Millionenseller „Smash“. 2019 könnten The Offspring das 25-jährige Jubiläum dieses unvergänglichen Genreklassikers feiern, bringen stattdessen aber lieber ein brandneues Album heraus. Die Vorfreude könnte kaum größer sein, die Kalifornier zum 35. Open Flair Festival erstmals in Eschwege zu präsentieren!
Was für ein Lauf: Bereits mit „Kraniche“ (2013) feierte Bosse enorme Erfolge. Erstmals in seiner Karriere übersprang er mit dem Album die Gold-Marke, zudem gewann er den Bundesvision Song Contest und wurde mit dem Deutschen Musikautorenpreis ausgezeichnet. Mit „Engtanz“ legte Bosse dann 2016 eindrucksvoll nach: Platz 1 in den deutschen Charts, über 100.000 Besucher bei den Shows der dazugehörigen Tour und allein 13.000 Fans bei seinem Open-Air-Konzert auf der Hamburger Trabrennbahn. Und wir sind uns sicher: Mit dem aktuellen Album „Alles ist jetzt“ bricht ein weiteres großartiges Bosse-Kapitel an. Die Songs klingen leichtfüßig, stecken voller Energie und gehören wie die Single „Augen zu Musik an“ unbedingt auf die Bühne. Und wer die hochgradig ansteckenden Livequalitäten mal erlebt hat, wird sich die Show von Aki Bosse und seiner Band ohnehin nicht entgehen lassen.
Dass er 2013 und 2014 als Special Guest von Cro zu erleben war, stand seiner Karriere ganz sicher nicht im Weg. Doch Teesy ist mit seinen diversen Talenten als Rapper, Sänger, Crooner, Songwriter und Produzent so reichhaltig ausgestattet, dass er sich mit den Alben „Glücksrezepte“ (2014) und „Wünschdirwas“ (2016) einen ganz eigenen Stand erarbeitet hat. Als im August 2018 dann „Tones“ erschien, schwärmte man auf Minutenmusik.de von „einem der gelungensten Alben des Jahres“ und hielt fest: „Ein bisschen Soul, ein bisschen Pop, eine Prise Jazz mit einem Schuss Rap. Kein Song gleicht dem anderen, trotzdem sind es allesamt Tracks mit Wiedererkennungswert, die im Ohr bleiben.“ Und ein Rezensent auf Rap.de fasst zusammen: „Das Ergebnis ist das lockerste, unaufgeregteste und tanzbarste Stück Soul, das ich in Deutschland jemals gehört habe.“
In Österreich sind Russkaja seit ihrem Debütalbum „Kasatchok Superstar“ (2008) mit jeder neuen Veröffentlichung in den Top 50 der Charts vertreten und auch hierzulande sind nicht nur Ska-Liebhaber längst auf den Geschmack gekommen. Das haben nicht nur ihre gefeierten Auftritte beim Open Flair 2012 und 2015 gezeigt. Sie sind die einzige Band, die vier Jahre in Folge beim Wacken Open Air aufgetreten ist. Und womit? Nicht mit Metal, sondern einem unwiderstehlich groovenden Gebräu aus russischer Folklore, Rock, Ska, Polka und mehr. Über „Kosmopoliturbo“ (2017) heißt es auf Album-der-woche.de: „Musikalisch einwandfrei und definitiv das, was die Band verspricht: kosmopolitisch. Wer hätte gedacht, dass wir auf einer Platte von Russkaja mal sechs Sprachen hören werden.“ 2019 sind sie mit neuem Album bei uns!
Sie waren bereits beim Open Flair 2016 zu erleben und jetzt geht es so richtig los. Swiss & Die Andern spielen mittlerweile regelmäßig ausverkaufte Shows, das aktuelle Album „Randalieren für die Liebe“ stand auf Platz 2 der deutschen Charts und die dazugehörige Tour wurde entweder in größere Clubs verlegt oder mit Zusatzshows verlängert. Vor diesem Hintergrund fragt und antwortet der aktuelle Band-Pressetext: „Punk trifft Rap, Eskalation und Pogo treffen ein brandaktuelles politisches Anliegen und das ganze Ding schießt voll durch die Decke, weil es einen musikalischen und gesellschaftlichen Nerv trifft? Vor allem aber trifft es den Nerv unsere Jugend. Mit ein Grund, warum sich um Swiss & Die Andern alles noch rasanter dreht und die Drehzahl spürbar zunimmt.“ Spürt Ihr es auch?
Ihre kurzfristig und inkognito angekündigte Überraschungsshow am Eröffnungstag war großartig und Konfetti kann man nie genug haben: Nach dem Open Flair 2018 und einer zu großen Teilen ausverkauften Herbsttour kehrt Das Lumpenpack zum Open Flair 2019 zurück. In der Tradition englischsprachiger ‚musical comedy‘, wie sie etwa von Flight Of The Concords oder Tenacious D betrieben wird, setzen Max und Jonas ihre Songs und Geschichten in Szene. Man könnte auch an Die Ärzte denken oder an Die Doofen. Aber selten ist es mehr als eine flüchtige Assoziation - zu selbstständig ist das, was Das Lumpenpack tut. „Lustig, aber nie billig, ironisch, aber nie spottend, bissig, aber nie verletzend“, so der Pressetext. Oder ganz einfach: Eine Gitarre, zwei Stimmen, viel Konfetti und noch mehr Spaß!
Sie selbst nennen es Alternative Crunk Rock und was die drei Franzosen darunter verstehen, konnte man bereits auf den Veröffentlichungen „Watch The Crown“ (2013), „Crunked Vizion“ (2014) und „#JOI“ (2017) bewundern. Ob Rock, Rap, Metal oder Electro - Ze Gran Zeft wirbeln wie Derwische durch die Musikgenres und landen standsicher auf dem weiten Feld zwischen Rage Against The Machine und den Beastie Boys, Skindred und The Prodigy. Es ist heavy, es ist groovy und es bringt live garantiert den Pit zum Brodeln. Ihr kennt sie noch nicht? Dann lernt sie kennen: Nach der Veröffentlichung ihres Debütalbums und der dazugehörigen "Gorilla Death Club Tour 2019" im März lassen Ze Gran Zeft es bei uns krachen!
Einen Namen hat er sich unter anderem über diverse Kollaborationen mit den Orsons gemacht. Für das großartige Album „Tilt“ von Maeckes komponierte Tristan Brusch die Musik. Und im Juni 2018 brachte der Sänger und Songschreiber aus Berlin mit „Das Paradies“ sein erstes deutschsprachiges Album heraus. Es ist wie ein glitzerndes Gewitter aus heiteren Amüsements, höchst erwachsenen Liebeserklärungen und hitzigen Kampfansagen. Tristan Brusch beweist eine schlafwandlerische Sicherheit im Umgang mit Komposition und Instrumentarium, sowohl klanglich als auch in seiner Attitüde zeigt sich der Chanson-Pop anarchisch, ausgelassen und alles andere als gestrig. „Wer diese Anordnung von zuckrigen Melodien, knackigen Haken und Koketterie mit den Showtauglichkeit einer Florian-Silbereisen-Gala albern findet, der nimmt sich im Zweifel zu ernst“, heißt es auf Plattentests.de.
Auch im zwölften Jahr ihrer Bandgeschichte zeigen sich Mr. Irish Bastard als ausgesprochen spielfreudig, wie der Sonic Seducer in einer Rezension des jüngsten Albums „The Desire For Revenge“ feststellt: Es sei eine zündende Mischung aus Levellers, Pogues und Flogging Molly, die da über die Pubtheke gereicht werde. Das Fazit: „Es herrscht akuter Tanzalarm.“ Und auch bei Musikreviews.de erfreut man sich an einem „Celtic-Punk-Vorzeigealbum für 2018. Mr. Irish Bastard schippern souverän zwischen Genre-Vermächtnis und neuen Gestaden, bleiben der eigenen Linie streng verhaftet, sind aber trotzdem nicht unflexibel und adeln sich auch als Arrangeure wie ausgezeichnete Handwerker.“ Und live sind sie ohnehin eine absolute Bank!
Wohl nicht ganz so oft wie Paris oder New York wurde Göttingen besungen. Dafür aber mindestens so gut: Rund 50 Jahre nach dem legendären Chanson der französischen Sängerin und Komponistin Barbara haben Flooot ihrer Stadt eine Hymne gewidmet – mit Posaunen, Streichern und Trompete! Das Video wurde mittlerweile über 300.000 Mal aufgerufen, die Band hat es längst nach Hamburg und Berlin verschlagen und gleichermaßen geht ihr organischer Groove aus der alten Heimat in die Welt. Die drei Frontmänner setzen die Songs dabei nicht nur mit gerappten Geschichten und mehrstimmigem Gesang in Szene, sondern krönen das Ganze mit kernigen Bläsersätzen. Nach ihrem Debütalbum „Floootzeug“ (2016) stehen 2019 neue Großtaten an!