Das Besondere an einem sogenannten Walkact (was übersetzt sowas heißen mag wie "Geh-Auftritt") ist, dass man nicht genau weiß, was wann und wie passiert. Da kommen vielleicht plötzlich blaue, rote oder gelbe Gestalten auf den Festivalbesucher zu und schwups ist man, ohne es zu verhindern zu können, Hauptfigur in einem Schauspiel, von dem man nicht weiß, wie es ausgeht. Oder es soll plötzlich irgendwo ein Foto mit Umherstehenden geschossen werden, wozu einige akrobatische Übungen abverlangt werden. Eventuell behindert man als normaler Zuschauer auch aus Versehen einen imaginären Kellner bei seiner Arbeit.
Kurz gesagt, bei Walkacts weiß keiner genau, wann und wo sie entstehen und ob man nicht plötzlich mittendrin steckt. Langjährige "Flair-Fans" wissen, wovon hier die Rede ist - man sollte also auf der Hut sein! Und natürlich wird an dieser Stelle auch nicht mehr verraten als "Caracho"!