Und heute das Kleinkunstprogramm
Kabarett, Comedy, Wortakrobatik, Lesungen oder einfach nur Blödsinn - freut euch mit uns auf das Kleinkunstprogramm 2018 im Schlosspark! ...und ihr wisst ja, die Tickets für dieses Jahr sind endlich, nur noch wenige Tage, dann heißt es AUSVERKAUFT.
Unser Programm besteht aus:
Sebastian Schnoy
Sebastian Schnoy ist vielfach ausgezeichneter Kabarettist. Seine Programme, in denen er Politisches in Verbindung mit Geschichte humorvoll beleuchtet, hat er erfolgreich in seinen Büchern aufbereitet. Drei seiner Werke waren Spiegel-Bestseller: „Von Napoleon lernen, wie man sich vorm Abwasch drückt“, „Smörrebröd in Napoli" und „Heimat ist, was man vermisst“. Mit seinen Kabarett-Programmen ist er auf Tournee in Deutschland und in der Schweiz, spielte u. a. in den Berliner Wühlmäusen, im academixer in Leipzig, im Theater Fauteuil in Basel sowie in Alma Hoppes Lustspielhaus und in Schmidts TIVOLI in Hamburg.
Jan Philipp Zymny
Best-Of Jan Philipp Zymny
Jan Philipp Zymny (*1993 in Wuppertal) ist Autor, Kabarettist, Stand Up-Komker und einer der bekanntesten und erfolgreichsten Poetry Slammer der Szene. Nicht nur gewann er 2013 und 2015 die deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam, sondern stand seit 2012 viermal in Folge im Finale dieses fünftägigen Literatur-Festivals. Weiterhin wurde er unter anderem 2013 mit dem NightWash Talent Award und 2016 mit dem Jurypreis des Prix Pan- theons ausgezeichnet. Seit August 2014 bereist er mit seinem ersten abendfüllenden Soloprogramm „Bärenkatapult!“ die deutschen Kleinkunstbühnen und tritt sowohl bei Comedy- als auch Kabarett-Veranstaltungen auf.
Robert Alan
Robert Alan war pubertärer Kleinstadtrapper, tragischer Singer Songwriter in einer Großstadt, stiller Schlagzeuger in der Countryband seiner Eltern und großmäuliger Frontmann erfolgloser Indiebands. Klar, dass da am Ende nur noch die Musikcomedy bleibt. Seit ihm das Bafögamt geschrieben hat, dass es sein Geld zurück möchte, ist Robert Alan nun mit seinem neuen Programm „Studentenfutter“ auf der Flucht durch die Republik.
Salim Samatou
Atemberaubendes Tempo, wahnwitziger Perspektivenwechsel und entwaffnende Ehrlichkeit – nur einige Attribute, die Salim Samatou beschreiben. Der Shooting-Star der deutschen Comedy-Szene brilliert in seiner Live-Show „Inder Tat“ besonders durch eines: Interaktion mit dem Publikum. Auf eine charmante Art und Weise beobachtet der gebürtige Mainzer mit marokkanisch-indischen Wurzeln seine Umwelt und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund.
Maxi Gstettenbauer
Normal war nie ein Fall für Maxi. Keine klassische Ausbildung, kein Studium, nicht mal Abitur! Was für jeden anderen Beruf eine Katastrophe wäre ist für die Comedy genau richtig! Von der Schule direkt nach Köln in die Comedy-Welt! Seit acht Jahren tummelt sich der bekennende Sonnenvermeider auf den Bühnen dieses Landes und redet über die Dinge, die ihn am meisten beschäftigen und teilt seine Verwunderung mit dem Publikum.
Linus Volkmann
Linus Volkmann liebt gute Popkultur so sehr, dass er der schlechten mit einem flammenden Schwert auflauert. Man muss nicht immer mit ihm einer Meinung sein, aber es ist gut zu wissen, dass nicht jeder Zu- oder Unfall ein Meisterwerk genannt werden muss. Es werden Texte gelesen, Videos gezeigt und Schnäpse getrunken. Seine Beiträge finden sich unter anderem bei arte, VICE, Titanic oder Spiegel Online. Zudem konzipiert er Beiträge für „Neo Magazin Royale“.
Jacqueline Feldmann
Wahrscheinlich würde Jacqueline Feldmann noch immer auf einer Wiese liegen; wäre da nicht plötzlich die Schule zu Ende gewesen.
„Plötzlich Zukunft! Konnt ́ ja keiner wissen...“ ist eine lustige Liebeserklärung an das „normale“ Leben, an verrückte Ängste der Jugend und deren Eltern, sowie der Versuch, „Youtube-Star“ als echten Beruf zu betrachten. Jacqueline widmet sich den Themen mit viel Sympathie, großer Präsenz und voller Energie.
Gieseking trifft... Ella Carina Werner und Katinka Buddenkotte
Dieses Dreier-Meeting im Kleinkunstzelt auf dem Flair hat längst Tradition. In diesem Jahr trifft Bernd Gieseking die Westfälin Katinka Buddenkotte und die Ostwestfälin Ella Carina Werner. Ella Carina Werner, aus Bad Oeynhausen stammend, ist Mitglied der Titanic Redaktion in Frankfurt und Gründungsmitglied der Hamburger Lesebühne „Liebe für alle“. Sie schreibt wunderbare Texte unter anderem für die „Wahrheit“-Seite der TAZ und hat mit ihrem Debut-Roman „Die mit dem Bauch tanzt“ ein unglaublich witziges Buch über ihre bauchtanzende Mutter - die erste im gesamten Ostwestfalen! –veröffentlicht. Katinka Buddenkotte ist zum zweiten Mal bei Bernd zu Gast. Beide waren in Köln, wo die Münsteranerin als Entwicklungshelferin für das Rheinland lebt, Mitglieder der Lesebühne „Fett und Kursiv“. Katinkas erster großer Erfolg „Ich hatte sie alle – die schlimmsten Jobs der Welt“ erscheint gerade in erweiterter Neuauflage, dazwischen lagen zahlreiche Bücher, Romane (‚Betreutes Trinken’, „Eddie muss weg“) und Kurzgeschichten. Als Autorin arbeitet sie aktuell für „Sträters Männerhaushalt“ im WDR Fernsehen. Gastgeber Bernd Gieseking schreibt ebenfalls für die TAZ, ist mit „Klingeling bei Gieseking“ in seiner wöchentlichen Radiokolumne bei hr1 zu hören und hat sein aktuelles Buch „Früher hab ich nur mein Motorrad gepflegt“ sowie neueste Kolumnen im Gepäck. Aktuell bereitet er gerade sein Jubiläum vor: 25 Jahre „Ab dafür! – der satirische Jahresrückblick“.
Lennart Schilgen
Einmal den Kopf schief gelegt, schon sieht die Welt ganz anders aus – Lennart Schilgen findet Blickwinkel, aus denen das vermeintlich Feststehende auf einmal wackelig erscheint. Und bringt es dann in seinen Liedern zum Kippen: Vom Tragischen ins Komische, vom Schönen ins Schräge. Oder auch mal umgekehrt. Mit Wortwitz und Ironie singt er über innere und äußere Schweinehunde, Black-Metal-Bands, die Liebe und alle anderen, die sich nicht wehren können.
Suchtpotenzial
Das Duo Ariane Müller & Julia Gámez Martin schreibt Lieder über die wirklich wichtigen Themen: Sex, Drugs, Rock ́n ́Roll … und Weltfrieden! Die Gefahr einer Sucht zu verfallen ist heutzutage größer denn je und Ariane Müller und Julia Gámez Martin sind ALLEN Süchten verfallen! Am größten ist Ihre Gier nach der schlimmsten aller Drogen: der Musik. Denn diese hat, wie fast alle schönen Dinge auf diesem Planeten ein riesiges: Suchtpotenzial, also die Eigenschaft, süchtig machen zu können.
Felix Lobrecht
Nach „kenn ick.“ sollte es reichen, das neue Programm von Felix Lobrecht mit den Worten „das neue Programm von Felix Lobrecht“ zu bewerben. Die Society will aber einen Pressetext von mir, will Formulierungen wie „messerscharfe Alltagsbeobachtungen“, „brüllend komisch“ hören. Aber come on, ES IST DAS NEUE PROGRAMM VON FELIX LOBRECHT. Jetzt noch voller mit Alltagsbeobachtungen und noch brüllend komischer.
„Kenn ick.“ war krass, „Hype“ ist krasser. GEHT DA HIN!
Jess Jochimsen
Jess Jochimsen präsentiert mit beißendem Spott und leiser Nostalgie eine wundervolle Mixtur aus zwerchfellerschütternden Geschichten, schlimmen Dias und sterbensschönen Songs –staubtrocken, liebevoll und sehr sehr komisch. Er spricht zur Lage der Nation, improvisiert über die Abgründe des Lebens, singt, liest, schreit, flüstert – jeden Abend anders, aber immer solange, bis das Publikum randvoll ist mit Lachen und Liebe. Jess tourt seit 25 Jahren auf allen bekannten Kabarettbühnen, durch Hörfunk und Fernsehen. 2017 erschien sein hochgelobter zweiter Roman „Abschlussball“.
Henning Schmidtke
Noch nie hatten Menschen so viel Zeit wie heute, und doch hetzen wir durch's ganze Leben. Wir hetzen zur Arbeit, zum Sport, zum Yoga. Unser Wappentier ist kein Adler, sondern der frühe Vogel, der den Wurm fängt, Symbol der freiwilligen Volks-Verhetzung. Oft rennt uns die Zeit davon. “Soll sie doch”, sagt Henning Schmidtke, “lassen wir ihr ruhig mal einen Vorsprung. Die wird sich noch umgucken”.Der Klaviervirtuose präsentiert ein entschleunigtes Kabarett-Programm über den Stoff, aus dem das Leben ist: die Zeit. Mysteriös und doch alltäglich. Immer gerecht verteilt, denn jeder hat genau gleich viel davon: 24 Stunden täglich. Der Gott der Zeit ist Kommunist! Andererseits: Zeit ist relativ (soweit Einsteins Theorie). Und Zeit ist kostbar und manchmal so knapp wie ein Tanga (soweit eine beliebte String-Theorie). Aber sind wir noch im richtigen Film, wenn wir Zeit investieren, gewinnen, sparen wollen? Wer bei dem Tempo nicht mithalten kann und in der Klinik endet, hat wenigstens noch einen intelligenten Körper, der den Irrwitz des Lebens durchschaut hat. Die anderen machen weiter und werden zum Hetzkasper – zu blöd für Burnout. Henning Schmidtke macht sich lustig über den Hetzkasper in uns allen. Und erkundet in seinen Liedern auch die Geheimnisse der Zeit, die Vergänglichkeit unseres Daseins und das Gefühl von Ewigkeit (keine Angst, so lange dauert das nicht).
Wir freuen uns auf Euch!
Euer Open Flair Team