Endlich! Nach BROILERS, MARTERIA, CRO, SPORTFREUNDE STILLER, GIANT ROOKS, BOSSE, DONOTS, FRANK TURNER & THE SLEEPING SOULS, ME FIRST AND THE GIMME GIMMES, WHILE SHE SLEEPS, LEONIDEN, ZEBRAHEAD und vielen anderen können wir heute noch einmal ein richtig dickes Paket für das Open Flair 2023 bekanntgeben. Ganz schön gut, wie wir finden, und es wird noch besser: In den kommenden Wochen stellen wir nach und nach viele weitere Acts für das volle Programm vor. Bleibt dran, bleibt gespannt!
PETER FOX
Wenn man noch irgendjemandem verdeutlichen müsste, welchen Stellenwert sein Album “Stadtaffe” hat: Nach der Veröffentlichung im Jahr 2008 war Peter Fox damit durchgehend 103 Wochen in den deutschen Charts vertreten und nach mehreren Wiedereinstiegen sind es bis heute sogar über 300. Damit rangiert das Solodebüt des Seeed-Frontmannes in der “Liste der Dauerbrenner” direkt hinter Pink Floyd und den Beatles. Auch live mit großer Band erreichten die von Streich- und Perkussionsintrumenten dominierten Songs eine immense Klasse, wie der Berliner im Jahr 2009 auch beim Open Flair bewies. Und jetzt das: Nach über einer Dekade meldet sich Peter Fox mit der Single “Zukunft Pink” zurück. Fans spielen vor Verzücken schier verrückt und auch wir freuen uns wie irre auf neue Großtaten und alte Meisterstreiche von „Alles neu“ bis „Schwarz zu blau“!
WOLFMOTHER
Was für ein Debütalbum: In Australien wurde „Wolfmother“ (2005) mit 5-fach-Platin ausgezeichnet, in Deutschland, Großbritannien, Kanada und den Vereinigten Staaten jeweils mit Gold. Für den Song „Woman“ erhielt die Band 2007 sogar einen Grammy in der Kategorie Best Hard Rock Performance. „Fast schon zu perfekt, abwechslungsreich, dynamisch“ fand auch das Visions-Magazin die Songs: „Wolfmother schaffen es auf ihrem Debüt nicht nur, alt und erfahren zu klingen, sondern gleichzeitig auch so frisch und spontan, dass man erschrocken ist über soviel Selbstbewusstsein.“ Zu dem 2009er Werk „Cosmic Egg“ hieß es dann: „Das klingt wie gewohnt schön brachial und extrem heavy, zudem aber auch noch an den richtigen Stellen funky.“ Mittlerweile sind vier weitere tolle Alben erschienen und wer Wolfmother 2016 beim Open Flair gesehen hat, wird sich ihre Wiederkehr höchstwahrscheinlich fett im Kalender markieren!
THE SUBWAYS
Kaum zu glauben: Seit ihren ersten beiden und durchschlagend erfolgreichen Singles “Oh Yeah” und “Rock’n’Roll Queen” sind sage und schreibe 18 Jahre vergangen. Viele Male konnten wir The Subways in dieser Zeit bei uns begrüßen und doch wird ihr Auftritt beim Open Flair 2023 ein ganz besonderer. Denn vor zwei Jahren ging Gründungsmitglied Josh Morgan von Bord und mit Camille Phillips ist nun erstmals die neue Schlagzeugerin in Eschwege zu erleben. Und das ist nicht alles an jüngsten Entwicklungen: Angekündigt von der Single „You Kill My Cool“ ist im Januar ein brandneues Album erschienen! „Uncertain Joys” erhalte viele überraschende Momente, heißt es bei unseren Freunden von Laut.de: „nicht zuletzt im fulminanten letzten Track (‘Futures’), der diverse Genres miteinander verwebt. Fest steht jedenfalls: The Subways sind wieder da. Mit entschlossener Haltung, frischen Drums und einer Menge Enthusiasmus.”
THE BABOON SHOW
Im Januar haben The Baboon Show mit “God Bless You All” ihr zehntes Album herausgebracht. Ist die Punkband um Frontfrau Cecilia Boström jetzt etwa religiös geworden. „Hell no“, entgegnet der Pressetext. Sie seien immer noch voll dabei, Authoritäten und Ungerechtigkeiten herauszufordern und eine endlose Rock’n’Roll-Party anzuzetteln. Wir finden: Mission gelungen! Die vom The-Hives-Bassisten Johan Gustafsson produzierten Songs gehen sehr gut ins Blut und dürften live ganz entzückend zündeln. Ein kurzer Rückblick in unsere Festivalgeschichte zeigt: Ihr Eschweger Debüt feierten die Schweden beim Open Flair 2017. Damit ist die Zeit maximal reif für eine neue Packung Stockholm-Punk live!
JEREMIAS
Gerade erst 2018 gegründet und irgendwo zwischen Indie-Pop und Disko-Funk schon weit mehr als ein Geheimtipp. Jeremias aus Hannover haben sich mit diversen Umtrieben in unzählige Herzen gespielt - unter anderem über Supportshows für Giant Rooks, OK Kid oder zuletzt Cro, eine großartige Kollaboration mit dem WDR Funkhausorchester sowie ein gemeinsames Feature mit Majan auf dem Provinz-Song “Liebe zu dritt”. Und als im Sommer 2021 das Debütalbum “Golden Hour” erschien, konnte die Band um Sänger Jeremias Heimbach damit gleich mal in den Top Ten der deutschen Charts landen. Es folgte eine ausgesprochen erfolgreiche Tour, gekrönt von einem Open Air vor 4000 Fans in Potsdam. Eben dort eröffnen Jeremias im Mai wieder ihre Festivalsaison und im August sind sie erstmal beim Open Flair zu erleben!
MR. HURLEY & DIE PULVERAFFEN
Die Piratenbande aus dem quasi-karibischen Osnabrück ist seit 2009 unterwegs und hat sich über unzählige Live-Shows ein breit gefächertes Publikum erspielt – von der Großfamilie auf dem historischen Hafenfest bis zum Metal-Fan im Punk-Club. Wie gut ihre Songs aufgehen, zeigt auch ein Blick auf ihre Diskografie: „Seemannsgrab“ (2021) schaffte es bis auf Platz 3 der deutschen Charts und im September wird es mit dem neuen Album „Leuchtturm“ sicher blendend weitergehen. Nach ihrem Auftritt beim Open Flair 2018 freuen wir uns sehr auf ihre Wiederkehr: In aufwändigen Kostümen und mit Gitarre, Akkordeon, Flöten, Trommeln und drei Gesangs-Stimmen lassen Mr. Hurley & Die Pulveraffen live die Puppen tanzen!
BRUCKNER
Jakob und Matti Bruckner machen Indie-Pop, der zu vielseitig ist, um in eine Schublade zu passen und den man nicht festhalten kann, weil er sich ständig neu erfindet, so der Pressetext: “Bruckners Songs klingen wie die treibende Sehnsucht nach Veränderung und schmecken wie der Morgennebel nach einer durchfeierten Nacht. Zwischen Akustikgitarre und zersplittertem Handydisplay, Synthie-Sounds und der Suche nach dem Sinn: Bruckner beweisen, dass deutscher Indie-Pop weitaus mehr sein kann als austauschbarer Einheitsbrei.” Wie kaum eine andere deutsche Band verarbeiten Bruckner in ihren Songs die Zerrissenheit einer Generation, mit Texten zwischen ekstatischer Clubnacht und der verzweifelten Suche nach einem Ankerpunkt, zwischen Daydrinking und Selbstzweifeln, On-Off-Beziehungen und Instagram-Filtern, Kaff und Großstadt.
BOKASSA
Bokassa haben nicht nur auf ihren eigenen Touren begeistert, sondern auch als beeindruckende Vorgruppe unter anderem von Mastodon, Baroness, Judas Priest und Metallica. Letzteres kam so: Als das Trio um den Sänger und Gitarristen Jørn Kaarstad das Album „Divide & Conquer“ (2017) herausbrachte, sprach Lars Ulrich prompt von seiner neue Lieblingsband und spielte sie in seiner Radioshow. Sein Urteil: „Insanely fucking cool!“ Zwei Jahre tourten Bokassa gemeinsam mit Ghost als Support der Metallica-Europatour und 2021 folgte schließlich das dritte Album „Molotov Rocktail“. Die Band aus Trondheim schaffte es damit auf Platz 18 der norwegischen Charts und die Presse jubelte. Der Metal Hammer etwas hörte „the most fun stoner record since Monster Magnet's Powertrip“!
AS EVERYTHING UNFOLDS
Die britische Band um Sängerin Charlie Rolfe hat irgendwo zwischen Post-Hardcore und Progressive Metal schon so einigen Staub aufgewirbelt. Nach zwei EPs erschien im März 2021 das Debütalbum “Within Each Lies The Other” und im selben Jahr wurden As Everything Unfolds bei den Heavy Music Awards in der Kategorie “Best UK Breakthrough Band“ nominiert. Sie tourten unter anderem mit Enter Shikari, wurden sowohl 2021 als auch 2022 auf dem Download-Festival gefeiert und dieses Jahr nehmen sie den nächsten großen Schritt. Im Januar ist mit “Ultraviolet” ein erster Vorbote zum gleichnamigen neuen Album erschienen. Dieses kommt im April heraus und wird jede Menge frischen Stoff für ihren ersten Auftritt in Eschwege liefern: As Everything Unfolds, live beim Open Flair!
BAZZOOKAS
Sie haben es 2016 getan, sie haben es 2022 getan und sie tun es einfach nochmal: Der flotte Achter mischt mit Pauken und Trompeten wahrlich jedes Publikum auf, wie die Niederländer unter anderem mit ihren Shows beim Reeperbahn Festival und auch zweimal schon bei uns bewiesen haben. Wenn Ihr also einen dieser legendären gelben Schulbusse amerikanischer Bauart auf dem Festivalgelände erspäht, dann seid ihr nicht mehr weit entfernt von der Ska-Punk-Party des Jahres. Aber nicht nur im oder auf dem Bus, sondern auch auf der Bühne könnt Ihr sie sehen – lasst sie Euch nicht entgehen!
IL CIVETTO
Seit über zehn Jahren beziehen Leon Bollinger (Schlagzeug & Percussion), Lars Löffler-Oppermann (Saxofon, Klarinette) und Leon Keiditsch (Gesang, Bass) ihre musikalische Energie aus den offenen Versuchslaboren der Berliner Techno-Szene. Aber eben diese Energie und die Beats des urbanen Nachtlebens überführen sie mit den Mitteln einer Rockband in großen Pop. Mittlerweile sind il Civetto durch die beiden Gitarristen Dany Ahmed und Robert Kondorosi verstärkt worden, was dem Sound zu noch mehr Vielfalt verholfen hat. Bestes Zeugnis ist das im Mai 2022 veröffentlichte Album “Späti del Sol”, das unter anderem in den legendären Berliner Hansa Studios entstanden ist. Mit ihren Shows haben sie bereits von Amsterdam über Kopenhagen bis Istanbul und auf dem Fusion Festival genauso wie beim Montreux Jazz Festival begeistert. Lasst Euch mitreißen!
LE FLY
In puncto Showdesign haben die Hamburger von Seeed gelernt, so heißt es. Peter Fox und Co. würden als “absolute Live-Champions-League-Band” bis heute die Messlatte für Le Fly markieren. Mit ihrer “Sankt Pauli Tanzmusik” locken sie immer wieder auch ihrem Genre eigentlich fremde Meuten aus der Reserve, bis deren Beine in die Luft fliegen. Und trotz aller Party-Vibes machen sie Hinhör-Musik, heißt es bei Laut.de über das aktuelle Album “La Vie, Oder Was?”: “Die vier großen Stärken der Platte sind ihre rhythmische Energie und Vielfalt mit zahlreichen Breaks zwischen und innerhalb der Songs, der originelle Stile-Mix, der satte Sound in treibendem Tempo und die entlarvend konkreten Texte, mit denen Le Fly den Alltag und manche Mikrokosmen der Gesellschaft sezieren.” Nach 2016 sind die Hamburger dieses Jahr wieder beim Open Flair zu erleben!
INDECENT BEHAVIOR
Das neue Album von Indecent Behavior hat es in sich. Entstanden ist es in Zusammenarbeit mit dem britischen Produzenten Phil Gornell, der bereits unter anderem für Bring Me The Horizon, All Time Low und Deaf Havana erfolgreich tätig war. Das sind Referenzen, die jetzt auch den starken Songs von Indedent Behavior zugute kommen. „Therapy in Melody“ sei ein echtes Kraftpaket, heißt es im Pressetext zum neuen Album. “Das Tanzbein zuckt, Adrenalin fließt und die Songs bohren sich in die Nerven wie heilende Akupunktur. Eine ordentliche Portion Abwechslung sorgt jederzeit für Kurzweiligkeit. Kraftvolle Hooks und eingängige Melodien laden zum Wiederhören ein.” Nach ihrer Clubtour im Juni sind die Saarländer auch beim Open Flair zu erleben!